Es begann eigentlich mit einer Idee, die bei einem Neujahrs-Schnack zwischen Andreas DL3ABD und Stefan DL1IN entstanden ist.
Neulich auf zwei Meter, vom Harz bis in die Heide funktionierte sehr gut. Warum nicht einfach mal mit vielen Stationen noch mehr Betrieb machen, idealerweise von einer Anhöhe… Aber kein Contest, sondern eher locker und mit dem einen oder anderen Smalltalk. Die Idee war da, nun braucht das „Kind“ noch einen Namen: Aktionstag? – Nee. Nach einiger Zeit hat sich dann die UKW-CHALLENGE aus verschiedenen Vorschlägen herausgebildet. Nun noch ein passendes Datum finden. Das ging schneller, als einen Namen zu finden.
Die erste UKW-CHALLENGE – KickOff 2022, am Samstag, den 15. Januar 2022 war ein voller Erfolg. Rund um die 2-m-Anruffrequenz 145,500 MHz, wurden mehrere simplex-Frequenzen durchgehend aktiviert. Es wurden nicht nur diverse Anhöhen und Berge in der gesamten Region, sondern auch in weiteren Teilen Deutschlands aktiviert. So erreichten uns zum Beispiel auch Berichte vom aktivierten Hungerberg (405 m), nördlich von Trier, wo noch weitere 2 Teams weitere BEerge aktiviert haben und aus Brandenburg an der Havel.
Viele Stationen wurden portabel auf Anhöhen oder freien Flächen aufgebaut. Vom einfachen Handfunkgerät bis zum mobilen Mast mit Rotor und Yagi war alles dabei. Es gab Funkverbindung vom Wolfswarte-Parkplatz im Oberharz bis nach Ratekau an die Ostseeküste und aus der Region Niedersachsen-Ost nach Brandenburg. Die Bedingungen waren gut, was an den sehr vielen aktiven Stationen zu hören war.
Stefan, DL1IN mit Sohn Lukas auf dem Wolfswarte-Parkplatz im Oberharz. Diamond X30 auf einem HeavyDuty GFK-Mast, ca. 6 m ausgefahren und einem FT-991A im Akkubetrieb. Die weiteste Verbindung war bis an die Ostseeküste nach Ratekau. Es hat richtig Spaß gemacht!
Andreas, DL3ABD im freien Feld vor einigen Windkraftanlagen, die kräftig QRM machten.
Uwe, DO6IT, hat es Spaß gemacht, da der Fokus der Aktivität als eher entspanntes Funken, mit gutem Standort, im Freien gedacht war. Nebenher konnte Uwe bei überschaubarem Aufwand QSOs mit etlichen Stationen führen. Auch mit solchen die sonst eher, im Umland, nicht oft aktiv sind. Der Wettergott hat es auch gut gemeint – was will man mehr. Das Feedback, das Uwe wahrgenommen hat, war auch durchweg zwischen sehr positiv, bis begeistert, extrem erfreulich und der Wunsch nach Wiederholung ist auf jeden Fall zu vernehmen gewesen. Der Standort war auf ca. 140 m, mit einem Yaesu FT3D und Diamond SR 770.
Hajo, DL8HG, hat einiges aufgebaut, in der Heide. Mobiler Mast am Feldrand mit Rotor und Yagi, Transceiver für UKW FM und SSB.
Lutz, DL1RLB, portabel in Brandenburg an der Havel.
Remo, DO7RD, auf der Wolfswarte im Oberharz. Beeindruckende Bilder und mit dem Handfunkgerät waren von hier weit entfernte QSOs möglich.
Michael, DL1MB und Marc, DL1BU haben den Hungerberg, 450 m, 5 km nördlich von Trier, mit einer 10-element-Yagi aktiviert. Zwei weitere Teams haben in der Region zwei weitere Berge aktiviert.
Peter, DK3UL war mit SWL Jan, mit GFK-Mast und Yagi oberhalb des Campingplatzes am Hardausee (JO52EU) qrv. Auf dem Gelände in Hösseringen steht ein Aussichtsturm, doch dort oben war es einfach zu zügig und kalt. Die weiteste Verbindung von hier war bis nach Brandenburg Innenstadt, ca. 155 km. SWL Jan, wie auch Peter, hat die Aktion richtig Spaß gemacht.
Freut euch auf die nächste UKW-CHALLENGE, mit der nächsten Herausforderung und neuen Aufgaben…!
Der UKW-CHALLENGE – KickOff 2022 Flyer
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